Ein Einbruch geschieht – wie kann ich mich schützen?
Wer kennt es nicht? Immer wieder wird in den Medien vor professionellen, organisierten Einbrechern und Dieben gewarnt. Betrugsanrufe, Enkeltrick oder sogenannte „Gaunerzinken“ findet man immer häufiger in Großstädten, aber auch in ländlichen Gebieten.
Diese Banden schrecken vor keinerlei Gräueltaten zurück, um Beute zu machen. Mit perfider Systematik machen sie der Polizei die Arbeit schwer, um im Nachgang solche Straftaten lückenlos aufzuklären. Wer aufmerksam durchs Leben geht, der kann sich gut vor solchen, teils gefährlichen Übergriffen, schützen.
Die Attacke der Banden gliedert sich in drei Schritte.
- Spähtrupp:
wenige Tage vor dem eigentlichen Einbruch durchstreift eine Gruppe unauffälliger Späher die Straßen der potenziellen Opfer und notiert Auffälligkeiten und kategorisiert diese: Alarmanlage, Videoüberwachung, Hund(e), schwer zu überwindbarer Zaun evtl. mit wirksamer Zaunüberwachung etc.. Meist vollkommen unbemerkt gibt dieser Spähtrupp dann seine Empfehlungen an den Einbruchtrupp weiter.
- Einbruchtrupp:
Nach einigen wenigen Tagen findet dann der eigentliche Einbruch statt. Anhand der gesetzten Gaunerzinken oder anders überlieferten Hinweisen selektiert der Einbruchtrupp ganz gezielt das vermeintliche leichteste Ziel: die am schlechtesten geschützten Häuser und Wohnungen oder jene mit „hohem Beutewert“. Anhand der penibel gesammelten Informationen wird sogar der Einstiegspunkt vorab festgelegt. Besonders beliebt sind Dachfenster, Terassentüren und Kellerfenster, sowie -eingänge. Diese Art der genauen Planung ermöglicht es den Einbrechern besonders effizient vorzugehen. Der Ablauf der Tat ist durchgetaktet und jedes Mitglied der Verbrecherbande kennt seine „Rolle“ haargenau. Der Einbruchtrupp übergibt die gestohlenen Wertsachen dann letztlich dem Transporttrupp.
- Transporttrupp:
Der Transporttrupp kümmert sich darum, dass die wertvollen Gegenstände und Habseligkeit schnell und effizient verschwinden. Der Transporttrupp ist daher im Fokus der eigentlichen Tat. Ohne eine gute „Logistik“ funktioniert es nicht. Meist halten diese sich in unmittelbarer Umgebung zum Tatobjekt auf, um schnell reagieren zu können. Ebenso werden die Fahrer der Transporter und LKW meist als Wachen benutzt, um im Alarmfall vor heimkehrenden Personen zu warnen. Darüber hinaus kennen sie die schnellste Strecke und den besten Fluchtweg, um das Diebesgut zu sichern und dann in Umlauf zu bringen.
Die wichtigste Frage bleibt!
Wie schütze ich mich, meine Familie und mein Hab und Gut effektiv vor solchen Übergriffen und Eingriffen in die Privatsphäre?
„Wachsame Nachbarn!“ – diesen Satz hört man sehr oft. Das ist auch grundsätzlich richtig und bietet gleichzeitig eine gute Grundlage für einen zuverlässigen Schutz. Dies allein ist jedoch niemals ausreichend.
Wichtige Richtlinie ist immer: Wenn ein Einbrecher einbrechen möchte, dann schafft er es auch. Mechanische Sicherung ist dabei durchaus sinnvoll und kann den Einbruch wirksam verzögern. Dennoch ist aktiver, elektronischer Einbruchschutz in Form einer zuverlässigen Alarmanlage nahezu unabdingbar. Alarmanlagen mit lokaler Alarmierung in Form einer Innen- bzw. Außensirene erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Heutzutage kann man mit qualitativ hochwertigen Funkalarmanlagen problemlos nach- bzw. aufrüsten. Lästiges Kabelziehen, Wände aufstemmen, Schmutz und Dreck entfällt. So eignet sich eine solche Anlage auch problemlos für bestehende Häuser, Wohnungen und Gewerbeobjekte. Besonders für Menschen, denen es wichtig ist, ihre Familie und sich besser zu schützen.
Um Immer ein wachsames Auge haben zu können empfiehlt es sich, die Alarmanlage um ein Videoüberwachungssystem zu ergänzen. Egal ob per App, auf dem Fernseher oder PC. Jederzeit hat man vollen Einblick auf das, was um einen herum geschieht.
Für was man sich letztendlich auch entscheidet. Wichtig ist, dass man sich wirksam gegen Einbruch schützt, denn die psychischen und physischen Folgen sind meist unabsehbar.